CacheAttacks-Bootcamp/README.md
2025-02-20 18:50:04 +01:00

118 lines
3.2 KiB
Markdown

## Flush+Reload Covert Channel
### Primitive
in `./src/lib.c` sind folgende Primitive:
`time_maccess` misst wie lange der Zugriff auf die Speicheradresse `addr` dauert.
```C
size_t time_maccess(void (* addr)(void))
{
uint64_t start, end, delta;
uint64_t lo, hi;
asm volatile ("LFENCE");
asm volatile ("RDTSC": "=a" (lo), "=d" (hi));
start = (hi<<32) | lo;
asm volatile ("LFENCE");
asm volatile ("movq (%0), %%rax\n"
:
: "c" (addr)
: "rax");
asm volatile ("LFENCE");
asm volatile ("RDTSC": "=a" (lo), "=d" (hi));
end = (hi<<32) | lo;
asm volatile ("LFENCE");
delta = end - start;
return delta;
}
```
`maccess` greift auf diese Speicheradresse `addr` zu.
```C
void maccess(void* addr)
{
asm volatile ("movq (%0), %%rax\n"
:
: "c" (addr)
: "rax");
}
```
`flush` verdrängt die Speicheradresse `addr` aus dem Cache.
```C
void flush(void* addr)
{
asm volatile ("clflush 0(%0)\n"
:
: "c" (addr)
: "rax");
}
```
### Block 1: Messen der Timing-Differenzen + Threshold bestimmen
##### Tips
- am besten kompiliert man ohne Compileroptimierungen (`-O0`):
```bash
gcc -O0 cache_test.c primitive.c -o cache_test
```
- CMake ist praktisch! siehe `./src/CMakeList.txt`. Verwenden durch `cmake .` und dann `make`.
Muster: `./src/cache_test.c`
### Block 2: Signale über den Cache
`sharedlib.c` sieht so aus:
```C
void function(void)
{ asm volatile (
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
"nop\n\t"
...
```
Die Adresse von `function` kann also zum Flushen und Reloaded verwendet werden.
Da immer eine gesamte Cacheline geladen wird, sollte sich nichts anderes in dem selben 64Byte Block befinden.
Die Funktionen `padding_before` und `padding_after` sind beide 64 Byte groß, also eine Cacheline.
Damit kann dann auch gar nichts mehr schief gehen :)
`sharedlib.c` kann man so kompilieren und linken:
```bash
# sharedlib kompilieren
gcc -fPIC -shared -O0 -o libsharedlib.so sharedlib.c
# sharedlib bei Sender und Empfänger linken
gcc -O0 sender.c primitive.c -L. -lsharedlib -o sender
gcc -O0 empfaenger.c primitive.c -L. -lsharedlib -o empfaenger
# ggfs. muss man noch den PATH exportieren
export LD_LIBRARY_PATH=.:$LD_LIBRARY_PATH
```
dann kann man `function` verwenden:
```C
# in e.g. sender.c
maccess((void *) function)
...
```
##### Tips
- `taskset` zum pinnen der Programme auf einen bestimmten CPU-Kern.
- Verwendet man blockierenden Sleep um zu Takten, z.B. `clock_nanosleep`, dann sollte man unbedingt darauf achten nicht eine Periodendauer zu schlafen, sondern nur bis zum nächsten Zeitabschnitt. Einfacher geht es mit nicht-blockierendem Sleep, z.B. `ualarm`.
- Der Zeitabstand von Flush zu Reload sollte MAXIMIERT werden! Dies ist das Zeitfenster, in welchem der Sender die Adresse(n) zurück in den Cache laden kann.
- (Der Sender kann das Flushen übernehmen)
- (Der Sender kann im gesamten Zeitabschnitt Flushen oder Laden, nicht nur einmal)
### Block 3: Pakete über den Cache als Medium
- Kann man irgendwie mehr als ein Bit gleichzeitig senden? ;)
Muster: `./src/sender.c` und `./src/receiver.c`